20. März 2025

Hautau investiert in neues Coillager

Der Weg vom Lager bis zur Abwickelhaspel ist für die Coils nun entscheidend verkürzt worden. Foto: Hautau

Bereits im Juli 2024 wurde mit den Bauarbeiten eines neuen Coillagers begonnen, welches den Materialfluss bei Hautau verbessern wird und gleichzeitig eine sichere und effektive Lösung für die Lagerung und die Arbeit mit Coils bieten. Damit hat das Unternehmen der österreichischen Maco-Gruppe eine weitere Investition umgesetzt und seinen Standort in Helpsen optimiert. Nun steht der Neubau kurz vor der Fertigstellung.

Die Coils aus Flachstahl kommen aus einem Walzwerk und werden der Weiterverarbeitung bei Hautau zugeführt. In aufgerollter Form benötigen die Metalle weit weniger Platz für Lagerung und Transport, aber sie sind dennoch schwer, sperrig und variieren bei Gewicht und Durchmesser. Bisher wurden die Coils an verschiedenen Bereichen des Betriebsgeländes gelagert. Der Umgang mit den empfindlichen Stahlspulen gestaltete sich schwierig und die interne Logistik stand für den sicheren Umschlag besonderen Herausforderungen gegenüber.

Der Bau eines separaten Coil-Lagers sollte den Weg der Coils vom Lagerort bis zur Abwickelhaspel der Pressen entscheidend verkürzen und somit die Materialversorgung der Maschinen effizienter gestalten. Direkt neben der Presserei gelegen, sorgt nun das neue Gebäude mit 300 Quadratmetern für eine übersichtliche und schonende Lagerung der runden Lasten bei laufender Verfügbarkeit und schnelleren Zugriffzeiten. Durch ein modernes Lagersystem mit maßgeschneiderten Schwerlastregalen lässt sich die Ausnutzung der vorhandenen Hallenhöhe und damit die volle Kapazität des Raumes realisieren. In 44 flexiblen Regalfeldern können zukünftig jeweils bis zu sieben Coils in einzelnen Fächern übereinander gelagert werden. Das bedeutet eine Gesamtaufnahme von über 300 Coils mit einem Maximalgewicht von jeweils 1.900 Kilogramm.

Zügiger und sicherer Transport

Das Handling der Coils im Gebäude und den zügigen und sicheren Transport weiter zur Verarbeitungsstation übernimmt ein Schubmaststapler. Das Flurförderzeug zeichnet sich besonders durch seine Fähigkeit aus, Lasten in großen Höhen ein- und auszulagern, während es sich mit hoher Wendigkeit und Manövrierfähigkeit perfekt an engste Räume anpassen kann.

Das dezentrale Heizsystem in der errichteten Halle sorgt mit einem integrierten Ventilator für die kontinuierliche Luftzirkulation und gewährleistet damit eine schnelle und gleichmäßige Wärmeverteilung im Raum. So erzielt man mit der idealen Temperierung einen konstant hohen Korrosionsschutz und der Stahl bleibt während seiner Lagerung in optimalem Zustand.

Auf die Homepage von Hautau geht es hier entlang.

 

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