25. März 2020

Einbruchhemmung zahlt sich aus!

Entwicklung des Wohnungseinbruchdiebstahls. Grafik: FVSB.

Laut der kürzlich veröffentlichten bundesweiten Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) ist die Zahl der Wohnungseinbrüche 2019 erneut stark zurückgegangen. Insgesamt handelt es sich um 87.145 Fälle. Trotzdem zeigen die Zahlen, dass Einbruchschutz nach wie vor ein wichtiges Thema ist.

Aus der Polizeilichen Kriminalstatistik geht hervor, dass der Wohnungseinbruchdiebstahl um 10,6 Prozent (-10.359 Fälle) gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen ist. Da ist der niedrigste Stand seit der Wiedervereinigung. Über 45 Prozent der Wohnungseinbruchdiebstähle scheiterten bereits beim Versuch. So hat sich auch in 2019 der seit mehr als 20 Jahren anhaltende Trend, dass der Anteil, der nicht vollendeten Wohnungseinbrüche stetig steigt, weiter fortgesetzt.

Es gilt, Zeit zu gewinnen

Schafft es der Einbrecher nicht schnell genug sich Zutritt zu verschaffen, bricht er seinen Einbruchversuch ab. Die Zahlen der PKS lassen vermuten, dass sich die Sicherungsmaßnahmen gegen Wohnungseinbruchdiebstahl in den vergangenen Jahren immer weiter verbessert haben. Jedoch ist es wichtig, noch mehr zu tun. Nach wie vor könnten viele Einbrüche im Vorfeld durch richtiges Verhalten und die richtige Sicherungstechnik verhindert werden. „Man sollte aufgrund der aktuellen Zahlen nicht glauben, dass die Gefahr geringer geworden ist. Der Einbruchschutz darf auch weiterhin nicht vernachlässigt werden", mahnt Stephan Schmidt, Geschäftsführer des Fachverbandes Schloss- und Beschlagindustrie (FVSB).

Gegen Einbruch schützen

Um sich vor einen Einbruch zu schützen, ist es wichtig, bauliche Schwachstellen durch geprüfte einbruchhemmende Bauteile zu sichern. „Ältere Türen und Schlösser, sowie nicht ausreichend gesicherte Fenster und Fenstertüren bieten kaum Schutz vor einem Einbruch. Daher ist es wichtig, in moderne Sicherheitstechnik zu investieren", erläutert Schmidt. Fenster sollten mit Pilzkopfverriegelungen und abschließbaren Fenstergriffen sowie einer Sicherheitsverglasung ausgestattet sein. Zudem ist es wichtig, beim Verlassen des Hauses die Wohnungstüren immer abzuschließen.

Staatliche Förderung nutzen

Um Endverbraucher bei der Verbesserung des Einbruchschutzes zu unterstützen, bietet die KfW-Bankengruppe unter anderem einen Zuschuss für „Einzelmaßnahmen zum Einbruchschutz". Um die Förderung in Anspruch nehmen zu können muss der Antrag vor Umbaubeginn bei der KfW gestellt werden.

Auf die Homepage des FVSB gelangen Sie über diesen Link.


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