28. Januar 2019

Fenster können auch schön sein!

Symmetrische Ansichten von gerade einmal fünf Zentimetern ringsum zeichnen die neue Produktfamilie One by Josko aus. Foto: Josko.

Nichts weniger als eine „Weltneuheit" hat der österreichische Fensterhersteller Josko für seinen Auftritt auf der BAU angekündigt. Ein wenig konkreter werdend die Präsentation eine Fensterkonstruktion mit gerade einmal fünf Zentimetern Flügelbreite und rundum symmetrischen Ansichten in Aussicht gestellt. Damit war wie gewünscht die Neugierde vieler Besucher geweckt und für die nötige Aufmerksamkeit gesorgt.

Verantwortlich für das neue Alu-Fenstersystem One by Josko zeichnet Johann Scheuringer, neben seiner Funktion als Inhaber und Geschäftsführer auch der Chefdesigner des Unternehmens. „Andere Fensterhersteller nutzen für Ihr Programm die Systeme der etablierten Hersteller, darum sieht auch alles gleich aus. Wir hingegen entwickeln alle unsere Produkte selbst. Ziel unserer Neuentwicklung war es ein superschlankes Fenster zu schaffen, wie man es von früher kennt", macht Scheuringer deutlich.

Schon viele Jahre hatte sich Scheuringer daran gestört, dass mit dem Aufkommen immer besserer Wärmeverglasungen die Optik von Fenstern, Hebe- Schiebetüren und Ganzglas-Elementen gelitten hat. Mehr Glas bedeutete massivere Rahmen, die wohltuende Symmetrie früherer Fensterkonstruktionen wich stetig wachsenden statischen Bedürfnissen. Als störend empfindet Scheuringer auch die Asymmetrien, die sich auch in unterschiedlichen Rahmenbreiten oder Einputztiefen äußern.

Einheitliche Optik

Bei One by Josko haben sämtliche Elemente wie Fenster, Terrassentüren, Festverglasungen und Schiebeelemente innen wie außen, an allen Seiten ein konstant sehr schmales sichtbares Rahmenmaß von 5 Zentimetern. Damit diese Symmetrie und gefällige Optik gewahrt bleibt, hat das Unternehmen zur neuen Produktfamilie Zubehör wie Griffe, Fensterbänke, Bodenschwellen oder Insektenschutzlösungen entwickelt. Es macht auch keinen Unterschied, wenn Elemente mit unterschiedlicher Funktion (wie z.B. Dreh-Kipp-Fenster und Festverglasungen) neben- oder übereinander angeordnet werden: Die schlanke und rundum symmetrische Rahmenoptik bleibt immer gleich.

Möglichkeiten der individuellen Gestaltung

Die Konstruktion bietet das Unternehmen als reines Alu-System oder aber in der Version One App an. Der Kunde, der sich dafür entscheidet, hat die Möglichkeit jedes Element in der Innenansicht über im Rahmen eingefasste Applikationen frei zu gestalten und dank unterschiedlicher Materialien und Farben an den Inneneinrichtungsstil oder andere Übergangs- und Verbindungselemente anzupassen. Die passgenauen Applikationen bietet der Hersteller in unterschiedlichen Holzarten aber auch in Aluminium, Glas, verschiedenen Stahlarten oder in Betonoptik. „So werden die Fenster", macht Scheuringer deutlich, „noch mehr zum architektonischen Gestaltungselement - sie werden eins mit dem Innenraum und zu einzigartigen Designobjekten."

Mehr Infos zu dem Fenstersystem, das auf der BAU für viel Aufsehen gesorgt hat, finden Sie hier.


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