16. August 2019

pro-K trauert um Günter Schwank

Günter Schwank. Foto: pro-K.

Der pro-K Industrieverband Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunststoff e.V. trauert um sein langjähriges Ehrenvorstandsmitglied Günter Schwank. Der gebürtige Frankfurter ist im Alter von 88 Jahren verstorben.

Günter Schwank war seit 1970 in der Kunststoff verarbeitenden Industrie in Deutschland und Europa tätig, darunter 29 Jahre lang als Geschäftsführender Gesellschafter der Georg Utz GmbH, einem Hersteller von Lager- und Transportbehältern, Paletten, Werkstückträgern und Technischen Teilen aus wiederverwertbarem Kunststoff in Schüttdorf. Seit dieser Zeit hat er sich in besonderem Maße auch in der Fachgruppe Lager- und Transportsysteme im pro-K Industrieverband Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunststoff e.V. engagiert. Herr Günter Schwank war langjähriges Vorstandsmitglied und zuletzt Ehrenvorstandsmitglied im pro-K.

Über sein herausragendes Engagement in den Branchen-Verbänden in Deutschland und Europa hinaus, brachte er sich in einer Vielzahl von weiteren Gremien ein. Hierzu zählten insbesondere seine Funktionen im Bundesverband der deutschen Industrie e.V. (BDI), im Deutschen Institut für Normung (DIN), im SKZ - Das Kunststoffzentrum.

Ehrenamtliches Engagement

Hervorzuheben ist zudem sein Einsatz über die Brancheninteressen hinaus beim Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft (RKW), bei der IHK Osnabrück-Emsland, sowie bei der Wirtschaftsförderung in der Grafschaft. Für sein herausragendes ehrenamtliches Engagement wurde ihm das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse sowie das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.

Über die Arbeit im pro-K hat er sich auch im Gesamtverband der Kunststoffverarbeitenden Industrie für die Belange der jungen Kunststoffindustrie in Deutschland im besonderen Maße verdient gemacht. Von 1998 bis 2002 war er Präsident des Gesamtverbandes der Kunststoff verarbeitenden Industrie e.V. (GKV) und wurde anschließend zum Ehrenpräsidenten ernannt.

Nachwuchsförderung ein Anliegen

Neben der technologischen und wirtschaftlichen Weiterentwicklung der Kunststoffverarbeitung in Deutschland, lag sein besonderes Augenmerk auf den Menschen. Ein besonderes Anliegen war ihm die Nachwuchsförderung für die stark wachsende Kunststoffverarbeitung. Auf ihn ging die Initiative für den GKV-Förderpreises zurück, der bis heute noch jährlich die bundesbesten Absolventen der Ausbildung Verfahrensmechanik, deren Ausbildungsbetriebe und zuständige Berufsschulen auszeichnet, und damit untrennbar mit seinem Namen verbunden ist.

Mit Günter Schwank verliert der pro-K Industrieverband Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunststoff e.V. und die Kunststoff verarbeitende Industrie eine herausragende Persönlichkeit.

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