22. August 2022

„Gesunder Luftaustausch geht nicht zu Lasten des Schallschutzes“

bauelemente bau im Gespräch mit Thomas Verhoeven, Geschäftsführer Regel-air

Thomas Verhoeven, Geschäftsführer Regel-air, beim Gespräch im Show-Room des Unternehmens. Foto: Regel-air

Ein zuverlässiger Austausch zwischen verbrauchter Innen- und frischer Außenluft ist aus medizinischer genauso wie aus bauphysikalischer Sicht eine unabdingbare Notwendigkeit. Doch in belebten Innenstadtlagen, an stark frequentierten Straßen oder unweit einer Bahnstrecke, kann das Öffnen der Fenster mit einem hohen Maß an Lärmbelästigung einhergehen. Thomas Verhoeven, Geschäftsführer bei Regel-air nennt im Gespräch Lösungen.

Natürliche Lüftung und Schallschutz am Fenster scheinen sich auf den ersten Blick auszuschließen. Doch Sie bieten seitens Regel-air eine Möglichkeit, die genau das leistet, sprich für ausreichende natürliche Lüftung sorgt und dennoch den Lärm fernhält?

Richtig, Schallschutz und Luftaustausch am Fenster schließen sich nicht aus. Unsere Lüftungssysteme lassen wir bei einem Schallschutzinstitut prüfen. Die Resultate belegen, dass Luftaustausch nicht zwangsläufig die Leistungsfähigkeit des Fensters in anderen Punkten wie eben dem Schallschutz schmälert.

Wo Luft durchströmt, finden doch auch Geräusche ihren Weg, oder?

Dadurch, dass wir seitens Regel-air die Luft durch die Fensterfalz über einen langen Weg leiten, der auch noch um diverse Ecken führt, verliert sich der Schall, der sich eigentlich gradlinig ausbreitet, sehr, sehr stark.

Das bedeutet, während die Luft problemlos durch den Fensterfalz gelangt, wird der Schall dort gebrochen?

Genau. Im Prinzip nimmt der Schall durch jede Windung, durch jede Ecke und Kurve, die er nehmen muss, an Intensität deutlich ab. So lässt sich sagen: Je länger der Weg ist, desto weniger kommt noch an Lärm durch.

Und da bieten Sie jetzt mehrere Lösungen?

Wir haben Lösungen, die mit ganz einfachen Systemen beginnen. Mit diesen ist eine Minimallüftung gewährleistet und sie verursachen am Fenster einen Schallschutzverlust von lediglich etwa einem bis zwei Dezibel, abhängig davon, wie viele Lüftungsmodule eingebaut werden. Das reicht zu Systemen, die bis zu 16 Kubikmeter Luftaustausch in der Stunde ermöglichen bei acht Pascal Differenzdruck, und immer noch einen sehr guten Schallschutz bieten, der sich durch das Schließen eines Zusatzlüfter zusätzlich noch deutlich verbessern lässt.

Was ist denn eigentlich ein durchschnittlicher Wert für ein gutes Schallschutzfenster?

Das hängt natürlich auch von den Anforderungen der ausschreibenden Stelle ab. In der Regel sagt man, dass 37 Dezibel, das ist die Schallschutzklasse III, mittlerweile so ein Standardwert sind. Wird kein Schallschutz verlangt, liegt man so etwa bei 32 Dezibel. Das sind Werte, die wir mit allen unserer Systeme realisieren können.

Das vollständige Interview lesen Sie in der kommenden Ausgabe von bauelemente bau, welche am 8. September verschickt wird.

Den Internetauftritt von Regel-air rufen Sie am besten über diesen Link auf.

 

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