16. August 2022

Urban Mining bei Sonnenschutzglas

Eines der größten Projekte mit recyceltem Glas von Saint-Gobain konnte in Stockholm realisiert werden. Foto: Lasse Olsson

Das ehemalige Hauptquartier der Fluggesellschaft SAS in Stockholm muss generalsaniert werden. Die Verglasung des Atriums wurde bereits komplett ausgetauscht. Saint-Gobain lieferte die neue Sonnenschutzverglasung und setzte mit seinen Partnerfirmen auf ein konsequentes Glasrecycling.

Um den thermischen und visuellen Komfort auf einen zeitgemäßen Stand zu bringen, wurde die Verglasung komplett ausgetauscht. Saint-Gobain Glass lieferte das neue Sonnenschutzglas für die 3.500 Quadratmeter Doppelverglasung. Die hochselektive Cool-Lite Xtreme® 70/33-Beschichtung auf extraweißem Diamant-Glas schafft eine angenehm helle Atmosphäre und ein deutlich verbessertes Raumklima im Inneren des Gebäudes.

Diamant ist ein besonders klares Glas mit extrem hoher Transparenz und sehr schwacher Eigenfarbe. Das ursprünglich für die Glaspyramide vor dem Louvre entwickelte Glas sorgt mit seinem geringen Eisengehalt für eine ausgeprägte Lichtdurchlässigkeit, auch die bei Glas übliche Grüntönung ist deutlich reduziert. In den frisch sanierten Innenräumen von „Gate:01 Frösundavik“ mit ihrem bemerkenswerten Tageslichtfaktor trägt das zu einer einzigartigen Transparenz bei.

Glasrecycling für mehr Nachhaltigkeit

Das Projekt entwickelte sich zu einem der größten Glasrecyclingprojekte, die bisher von Saint-Gobain durchgeführt wurden. Im Sinne der Kreislaufwirtschaft wurden die Verglasungen Stück für Stück vom schwedischen Fassadenbauer ScandiFront demontiert und an Ragn-Sells – einem renommierten Unternehmen für Abfallwirtschaft, Umweltdienstleistungen und Recycling – geliefert. Dort mussten die Verglasungselemente sorgfältig auseinandergenommen und zerkleinert werden, um eine Verunreinigung der Glasmasse durch Stahl und Aluminiumkrümel zu vermeiden. Schließlich wurde das sortenrein herausgelöste Glas von Saint-Gobain zu neuem Glas verarbeitet. Auf diese Weise wurden circa 50 Tonnen Glas recycelt.

Ökologischer Fußabdruck

Je höher der Anteil von Recyclaten in einem Gebäude ist, desto kleiner fällt der CO2-Fußabdruck aus. So spart das Recycling einer Tonne Altglas etwa 300 Kilogramm CO2. Gleichzeitigt schont es die absehbar endlichen, natürlichen Ressourcen, die bei der Glasherstellung benötigt werden. Saint-Gobain arbeitet seit mehreren Jahren intensiv bei der Rückgewinnung und Wiederverwendung von altem Bauglas und Altglasscherben mit internationalen Partnerschaftsnetzwerken zusammen.

Mehr Informationen zu Sparte Glas von Saint-Gobain erhalten Sie über diesen Link.

 

Sie wollen regelmäßig über aktuellen Neuheiten und Entwicklungen informiert sein? Dann abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter oder schließen ein Abonnement der Print beziehungsweise der e-paper Ausgabe von bauelemente bau ab.

Sie meinen, diese Meldung könnte auch für Ihre Kollegen von Interesse sein? Dann freuen wir uns über Ihre Weiterempfehlung!

Diese Nachricht teilen Facebook Logo Twitter/X Logo LinkedIn Logo Xing Logo Pinterest Logo



Das könnte Sie auch interessieren

10. Oktober 2023

EPPA gewinnt fünf weitere assoziierte Mitglieder

Die European PVC Window Profiles and related Products Association (EPPA) freut sich, fünf Unternehmen als ihre neuesten assoziierten Mitglieder begrüßen zu dürfen. Die PVC-Harzhersteller Westlake Vinnolit, Shin-Etsu und Kem One schlossen sich …

20. Februar 2025

HBI gewinnt Go Future Award von 3E

Bereits zum dritten Mal stiftet die 3E Datentechnik GmbH den Go Future Award, einen Preis für zukunftsgerichtete Digitalisierung. Der Gewinner des Preises 2025 ist der renommierte Fensterbauspezialist HBI Holz-Bau-Industrie GmbH & Co. KG in …

30. September 2025

Positive Resonanz für den NFF 2025

Der NFF – Nordtreff-Fenster-Fassade 2025 in Brockel ging mit großem Erfolg zu Ende. Wie schon im Auftaktjahr stieß die diesjährige regionale Plattform Mitte September mit ihren bewusst kleinen Messeständen, hohem Praxisbezug, …

zur Übersicht


Newsletter