5. November 2021

Homag mit Aussicht auf das Rekordjahr

Die Firmenzentrale der Homag Group AG in Schopfloch. Foto: Homag

Bei der Homag Group hat sich die hohe Nachfrage auch im dritten Quartal 2021 fortgesetzt. Damit übersteigt der Auftragseingang nach neun Monaten bereits den bisherigen Gesamtjahres-Rekordwert aus dem Jahr 2017. Sein operatives Ergebnis konnte das Unternehmen gegenüber dem Vorjahr mehr als verdreifachen.

Im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2020 erhöhte sich der Auftragseingang der Homag Group um 82 Prozent auf 1.390 Mio. Euro (Vorjahr: 763 Mio. Euro). „Das letzte Jahr war natürlich noch stark von der Corona-Pandemie beeinflusst“, erklärt der Vorstandsvorsitzende Ralf W. Dieter. Der Umsatz stieg um 22 Prozent auf 1.017 Mio. Euro (Vorjahr: 833 Mio. Euro); der Auftragsbestand erreichte zum 30. September 2021 mit 1.008 Mio. Euro ebenfalls ein Rekordniveau (30. September 2020: 461 Mio. Euro). Ihr operatives EBIT konnte die Homag Group mit 66,7 Mio. Euro mehr als verdreifachen (Vorjahr: 20,8 Mio. Euro).

„Der Auftragseingang hat sich sowohl bei Einzelmaschinen sowie zunehmend auch im Systemgeschäft mit Großanlagen sehr positiv entwickelt“, so Dieter. „Dies zeigt sich in allen Regionen weltweit, wobei die Wachstumsraten in China und in Europa mit einem starken deutschen Markt am höchsten waren.“ Die ebenfalls deutlich gesteigerten Service-Umsätze führt man bei Homag unter anderem darauf zurück, dass viele Kunden mit hoher Auslastung produzieren und mehr Ersatzteile benötigen.

Die Materialversorgung, insbesondere mit Elektronikbauteilen, ist auch bei der Homag Group schwierig. „Die weltweiten Lieferkettenprobleme machen sich auch bei uns immer wieder mit punktuellen Engpässen bemerkbar“, betont Dieter. „Unsere weltweiten Einkaufteams arbeiten hier mit Hochdruck, um für unsere Kunden eine möglichst kurze Lieferzeit sicherzustellen.“

Zukunftsweisendes Großprojekt

Im Segment Solid Wood, in dem die Homag Group ihr Geschäft mit Produktionssystemen für den Holzhausbau gebündelt hat, erhielt das Unternehmen im dritten Quartal den bisher größten Auftrag. „Dabei liefern wir die Produktionsanlagen für eine neue Fabrik, in der Holzbauelemente, wie etwa Wände und Decken, in großen Stückzahlen und hochautomatisiert gefertigt werden sollen“, erklärt Vorstandsmitglied Dr. Daniel Schmitt, der zum 1. Januar 2022 den Vorstandsvorsitz der Homag Group AG übernehmen wird. „Dieses zukunftsweisende Großprojekt ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Industrialisierung des Holzelementebaus. Weiterhin sehen wir in diesem Segment große Wachstumschancen für die Zukunft.“

Zum 30. September 2021 waren 7.315 Mitarbeiter (30. September 2020: 6.482) in der Homag Group beschäftigt. Durch den Erwerb der Unternehmen Homag China Golden Field sowie System TM und Kallesoe in Dänemark sind rund 650 Mitarbeiter neu hinzugekommen.

Auf die Homepage der Homag Group AG gelangen Sie über diesen Link.

 

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