14. Dezember 2020

Damit Maschinen mit einander sprechen können

Um Maschinen miteinander vernetzen zu können, braucht es definierte Schnittstellen. Dieses Ziel verfolgt die Initiative umati, der sich auch das Softwarehaus A+W angeschlossen hat. Foto: A+W

In einer gemeinsamen Sprache kommuniziert man besser – das gilt auch für Maschinen und verbundene Systeme. Je einfacher und direkter der Informationsaustausch ist, desto schneller und effizienter können die Prozesse in vernetzten Produktionen gestaltet werden.

umati (universal machine technology interface) ist eine Initiative von Maschinenbauern, Softwareherstellern und ihren Kunden zur Entwicklung und Verbreitung offener Schnittstellenstandards. Unter dem Dach des VDMA ist jetzt auch die A+W Software-GmbH Teil der umati -Community.

Heterogene Komponenten – ganzheitliche Lösungen

A+W kreiert seit langem offene Fertigungswelten, in denen die Glas- und Fenster Wertschöpfungskette aus digital vernetzten, vollautomatischen und intelligenten Prozessen besteht. Menschen, Produktionsanlagen und Informationstechnologien werden zunehmend online, in Echtzeit und ganzheitlich koordiniert. Dies ermöglicht es den A+W-Kunden, Glas und Bauelemente effizient zu produzieren. Dabei unterstützt das hessische Softwarehaus insbesondere die Variantenfertigung bis hin zu Losgröße 1, die in der Glas- und Fensterindustrie Standard ist.

Moderne Fertigungsumgebungen sind stets vernetzte Systeme aus leistungsfähigen Maschinen und intelligenter Branchensoftware. Im Innovationsnetzwerk aus Glasveredler oder Fensterbauer, Maschinenbauer und Softwarehersteller entstehen aus heterogenen Komponenten ganzheitliche Lösungen aus der Praxis für die Praxis, die für die Branche wegweisend sind – das entspricht genau der die Philosophie von umati.

Zusammenarbeit fördern – Wahrnehmung erhöhen

Bei A+W treibt Dr. Klaus Mühlhans, Business Development Director im Bereich Software für Glas, gemeinsam mit dem VDMA die Zusammenarbeit zur Entwicklung standardisierter firmenübergreifender Schnittstellen voran. „Wir wollen dazu beitragen, die Maschinenkommunikation zwischen heterogenen Anlagen sowie zu übergeordneten Systemen zukunftsfähig zu machen. So machen wir komplexe Produktionslandschaften schneller, digitaler und sicherer. Die vom VDMA angestrebte Standardisierung der Maschinenschnittstellen nach OPC-UA Standard“, so Mühlhans, „wird den Einrichtungsaufwand für diese Schnittstellen dramatisch reduzieren.“

Was erwartet A+W von umati?

„Wir möchten“, erklärt Mühlhans, „unsere Mitarbeit im VDMA und insbesondere an der glasspezifischen Companion Spec auf einer breiteren Ebene öffentlich machen. umati fördert die Zusammenarbeit und macht sie sichtbar. Dadurch erwarten wir eine breitere, nachhaltigere Akzeptanz für die erarbeiteten Spezifikationen.“

Mühlhans befürwortet eine branchenübergreifende Zusammenarbeit und die Ausweitung von umati auf die gesamte Maschinenbranche. „Eine übergreifende Zusammenarbeit ist insbesondere im Bereich der Schnittstellen essenziell. Ein großer Teil der zu definierenden / auszutauschenden Daten ist universell und sollte deshalb auch einheitlich sein.“

Auf die Homepage von A+W gelangen Sie über diesen Link…

…und zur Initiative umati geht es hier entlang.

 

Sie wollen regelmäßig über aktuellen Neuheiten und Entwicklungen informiert sein? Dann abonnieren Sie unseren Newsletter oder schließen ein Abonnement der Print beziehungsweise der e-paper Ausgabe von bauelemente bau ab.

Sie meinen, diese Meldung könnte auch für Ihre Kollegen von Interesse sein? Dann freuen wir uns über Ihre Weiterempfehlung!

Diese Nachricht teilen Facebook Logo Twitter/X Logo LinkedIn Logo Xing Logo Pinterest Logo



Das könnte Sie auch interessieren

21. März 2025

Assa Abloy akquiriert GfS

Assa Abloy hat die GfS, Gesellschaft für Sicherheitstechnik mbH, einen der führenden europäischen Hersteller von Fluchtwegsicherungssystemen und türentechnischen Komponenten, übernommen. Das Unternehmen mit Sitz in Hamburg hat über …

4. Dezember 2024

Wie bei Innoperform Ideen zu Neuheiten werden

Das Herz der Innoperform schlägt für neue Entwicklungen und Produkte. Das hat das Unternehmen bereits in der Fensterbranche zahlreich unter Beweis gestellt. In den letzten Jahren hat das Unternehmen nun seinen Kern in konsequenter Art und Weise …

3. Juni 2024

Biesse lädt zur Hausmesse

Tür und Tor des Campus Ulm stehen am 20. und 21. Juni 2024 weit offen, wenn Biesse am deutschen Hauptsitz in Nersingen zur Inside einlädt. Die Besucher erwartet ein umfangreiches Programm rund um die Produkt-Bereiche Holz, Glas, Stein und Kunststoff mit …

zur Übersicht


Newsletter